Politik

28 Jahre Berlin mit und ohne Mauer

Erinnerung wachhalten

GDN - Am Montag 5. Februar 2018 wird die Berliner Mauer genauso viele Tage nicht mehr stehen, wie sie zwischen 1961 und 1989 Berlin, Europa und die Welt teilte: genau 10.316 Tage.Die Stiftung Berliner Mauer zeigt eine Sonderausstellung mit - überwiegend bislang unveröffentlichten - Fotos aus je 28 Jahren.
Aus diesem Anlass erklärt die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters: “28 Jahre lang war die Berliner Mauer das weltbekannte Symbol der Gnadenlosigkeit des SED-Regimes und der Teilung Berlins, bis der Ruf “šWir sind das Volk“˜ seine revolutionäre Kraft entfaltete. Seit den Ereignissen der Friedlichen Revolution sind die Reste der Grenze größtenteils aus dem Stadtbild verschwunden, Berlin ist im Herzen Europas wieder zusammengewachsen und zu einer modernen Metropole geworden, die Menschen aus Deutschland und der ganzen Welt anzieht. Vor allem die junge Generation ohne direkte Diktaturerfahrung muss sich ein Bild von den Hintergründen und Auswirkungen der Teilung Berlins und Deutschlands machen können.
Nichts ist dabei so eindrucksvoll wie das Original. Um an das SED-Unrecht am authentischen Ort zu erinnern, fördert der Bund Erinnerungsorte wie die Gedenkstätte Berliner Mauer, die heute die Ausstellung “šAchtundzwanzig Jahre Berlin mit und ohne Mauer“˜ eröffnet.“
Monika Grütters weiter: “Die Gedenkstätten leisten eine wertvolle Erinnerungs- und Bildungsarbeit und machen begreifbar, wie hart erstritten und erkämpft unsere demokratischen Errungenschaften sind - und dass es sich immer wieder dafür zu streiten und zu kämpfen lohnt.
Wichtig ist, den kommenden Generationen zu vermitteln, wo Widerspruch, Hinterfragen, Eintreten für demokratische Werte und gegen Ausgrenzung in ihrem Alltag notwendig sind."
Die Stiftung Berliner Mauer erhält im laufenden Jahr aus dem Haushalt der Kulturstaatsministerin eine institutionelle Förderung in Höhe von 1.404.000 Euro.

Weitere Informationen unter: www.berliner-mauer-gedenkstaette.de

Pressetext und Zitate: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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